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Nr.10 Me110, Pilot Gefr. Heinrich Hoffmann u. Gefr. Eduard Wirnitzer, Absturz: 04.03.1944 bei Bad König, 4./NJG6

Flugzeugtyp: Bf110 G-4

Flugzeugkennung: # 720212

Pilot: Uffz. Fritz Leitzmann

Bordfunker: Gefr. Heinrich Hoffmann

Bordmechanier: Gefr. Eduard Wirnitzer

Einheit: 4./NJG6

Datum: 4.03.1944

Uhrzeit: 11:30

Angriffsziel: Verlegungsflug von Mainz-Finthen nach Schleißheim

Absturzursache:  unbekannt

Absturzort: Bei Zell 2km S von Bad König im Odenwald

Status: alle KIA

Heimatflughafen: Mainz- Finthen

Letzte Ruhestätte: unbekannt

Klaus Deschner

4 Comments

  1. Nach meinen Unterlagen stürzte die Maschine nach kurzem Luftkampf am 04.03.1944 gegen 11.30 Uhr in Zell im Kreuzgraben ab. Die komplette Besatzung war tot. Die Gefallenen wurden am 11.03.1944 in Ihre Heimatorte überführt. Eduard Wirnitzer ist auf dem Soldatenfriedhof in Marianske Lasne beigesetzt.
    Fragen dazu: Ist Ihnen die Kennzeichnung der Maschine bekannt 2Z+.M ?
    Nach meinen Unterlagen war die 4./NJG 6 von Januar bisApril 1944 in Echterdingen b. Stuttgart stationiert.
    Sind Ihnen Abschüsse von Allierten am 4.3.44 vormittags über dem Odenwald bekannt?
    Im Voraus Danke für Ihre Antort

    • Hallo Herr Koch,
      ich habe leider nur die Informationen die in meiner Page vorhanden sind.
      Suchen sie nach bestimmten Maschinen vom 4.3.44?
      Viele Grüße Klaus

    • Hallo Herr Koch,
      Sie schreiben nach Luftkampf abgestürzt, ich habe während eines Verlegungfluges.
      Wie sicher sind Ihre Angaben?
      danke Ihnen
      Viele Grüße Klaus

  2. Hallo Herr Deschner,
    danke für die prompten Antworten und Fragen. Die Umstände des Absturzes habe ich dem Buch „Das Dorf Zell im Odenwald“, Herausgeber: Gemeinde Zell/Odenwald (1969) entnommen sowie vereinzelten Augenzeugenberichten von damals noch Jugendlichen.
    Luftkampf und Überführungsflug widerspricht sich nicht unbedingt. Die II. NJG6 lag von Jan. 1944 bis zu Ihrer Verlegung nach Ghedi (Lombardei) in Mai 1944 in Echterdingen bei Stuttgart. Da es damals bei der Reichsverteidigung nicht ungewöhnlich war, daß Maschinen auf fremden Plätzen landeten, könnte es durchaus möglich sein, das die Maschine nach vorhergehendem nächtlichen Einsatz in Finthen landete und tags darauf zu Ihrem Heimathorst zurückfliegen sollte. Es gab sonst nicht viele Gründe, einen relativ unbeweglichen Nachtjäger am hellichten Tag bei der absoluten Luftüberlegenheit der Allierten
    in die Luft zu schicken.
    Bei meiner Frage nach Abschüssen am 4.3.44 ging es mir um von den Allierten erzielten Abschüsse. Vielleicht lässt sich da ja ein fundierter Rückschluß auf den Sachverhalt des Verlustes der Me 110 finden.
    Bei der Kennung der Maschine geht es mir darum, möglichst viel über den ganzen Vorgang herauszufinden. die Maschine stürzte damals nur wenige hundert Meter von meinem Elternhaus entfernt ab.
    Andere Sache: am 26.03.1945 wurde der Uffz. Anton Weber mit einer Me 109 in Rai-Breitenbach abgeschossen. Sein Fallschirm öffnete sich nicht und er kam ums Leben. (siehe hierzu und zu weiteren Abstürzen http://www.morr-siedelsbrunn.de/überwald)
    Viele Grüße
    Rolf

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